STOLPERN, TAUMELN, SCHWANKEN, ABDRIFTEN …
Gangstörungen
Gang- und Gleichgewichtsstörungen sind auch ein häufiges Symptom bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen. Beispiele sind
- Störungen der peripheren Nerven (z.B. Polyneuropathie, Nervenverletzungen)
- Störungen der Bewegungsplanung und -ausführung (z.B. Parkinson Erkrankung, Demenzerkrankungen)
- Störungen der Bewegungskoordination (z.B. Kleinhirnschädigung bei Alkoholübergebrauch)
- Störungen der Nervenwasserzirkulation
- Störung im Bereich der Rückenmarks / der Wirbelsäule (z.B. Spinalkanalstenose,
- Durchblutungsstörungen des Gehirns / Schlaganfall
- Störungen des Gleichgewichtssystems (Innenohr, Kleinhirn)
Gangstörungen bei älteren Menschen
Mit zunehmenden Alter treten häufiger Gangunsicherheiten und Gangstörungen aus. Gründe dafür können z.B. sein:
- Schlechteres Sehkraft
- Verminderte Raumwahrnehmung
- Eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke
- Nachlassende Muskelkraft
- Reduzierte Reaktionsfähigkeit
Auch viele Medikamente können das Gleichgewichtssystem negativ beeinflussen. Zu nennen sind Medikamente die auf den Kreislauf wirken (z.B. Blutdruckmedikamente, Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen), Beruhigungsmittel, Schlafmittel, Antidepressiva, Augentropfen, verschiedenen Antibiotika.