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Neben Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Rauchen sind Herzrhythmusstörungen – und dort vor allem das sogenannte Vorhofflimmern – mit einem erhöhten Risiko für einen Hirninfarkt verbunden.
Beim Vorhofflimmern gerät der Vorhof, der das Blut normalerweise direkt in die Herzkammer weiterleitet, aus seinem normale Schlagrhythmus.
Die Folge: das Blut im Vorhof wird nicht richtig weitergepumpt und kann aufgrund des reduzierten Blutflusses eher „verklumpen“. Auf medizinisch bedeutet das, dass sich Blutgerinnsel – sogenannte Thromben – bilden können. Diese können sich dann im gesamten Blutkreislauf verteilen und unglücklicherweise auch im Gehirn oder anderen Organen zu einer Verstopfung von Gefäßen führen.

Eine große amerikanische Studie hat sich genauer mit dem Zusammenhang zwischen regelmäßiger körperlicher Bewegung und der Häufigkeit von Vorhofflimmern und Schlaganfällen beschäftigt.
Das Ergebnis: die Teilnehmer die die von der WHO empfohlenen 150 Minuten körperliche Aktivität in der Woche erfüllt hatten, erkrankten etwas nur halb so häufig an Vorhofflimmern und Schlaganfällen wie Personen, die keine vermehrte Bewegung aufweisen konnten.

Die Ergebnisse zeigten auch, dass jeder Tag mehr, an dem man sich bewegt hat, sich positiv auf das Risiko für Vorhofflimmern und Schlaganfälle auswirkte. Wer sich bisher gar nicht bewegt hat, profitiert bereits von ein bis zwei Tagen mit körperlichen Aktivitäten.

JEDER TAG MEHR BEWEGUNG ZÄHLT …

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