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Welche Rolle spielt Optimismus für die Gesundheit des Herz-Kreislaufsystems?

Dieser Frage ist eine große Metaanalyse mit mehr als 215.000 Probanden nachgegangen. In der Studie wurde der Zusammenhang zwischen psychischer und Herz-Kreislauferkrankungen untersucht.

Das Ergebnis der Studie ist ziemlich eindeutig:
Eine optimistische Lebenseinstellung ist mit einem geringeren Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen verbunden und weisen eine geringere Sterblichkeit auf.

Das Sterberisiko war für Optimisten 13% geringer als für Pessimisten. Das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Herzinfarkt) war bei den optimistisch eingestellten Probanden um 41% niedriger als das der pessimistischen Gruppe. Bezüglich Schlaganfall fand sich jedoch kein relevanter Unterschied.

Eine Theorie für die Ergebnisse ist z.B., dass Probanden die optimistischer sind auch einen besseren Schlaf, mehr Bewegung oder eine bewusstere Ernährung im Alltag haben.

Ideen wie eine positive Lebenseinstellung mehr in den Alltag integriert werden kann, sind z.B. Optimismustrainings (etwa in Form von Psychotherapie)
Programme zu Stressmanagement
körperlicher Aktivität,
Wellnessangebote oder
Meditationskurse

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