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Kopfschmerzen und vor allem Migräne werden häufig durch äußere Stressfaktoren und Belastungen ausgelöst und verstärkt.

In einer aktuell veröffentlichten Studie habe Forscher bei insgesamt 89 Teilnehmern untersucht inwiefern sich Meditations- und Achtsamkeitsmethoden (MBSR, Mindfullnes-based stress reduction), im Vergleich zu einer Kopfschmerzschulung, auf die Migräne auswirken. In beiden Gruppen trafen sich die Teilnehmer einmal wöchentlich für zwei Stunden über einen Zeitraum von acht Wochen.

Die Teilnehmer beider Gruppen berichtet, dass sich die Migränehäufigkeit reduziert habe.
In der MBSR-Gruppe fühlten sich die Teilnehmer aber auch durch die Migräne im Alltag weniger beeinträchtigt, gaben eine besser Lebensqualität an und litten seltener an Depressionen. Auch die Schmerzintensität bzw. Schmerzbeurteilung verringerte sich in der MBSR-Gruppe.

Mit Achtsamkeit- und Meditationmethoden lässt sich die Migräne positiv beeinflussen.
Eventuell können weitere positive Effekte durch eine zusätzlich Schulung der Patienten hinsichtlich ihrer Erkrankung, den Entstehungsmechanismen, typischen Auslösern und Behandlungsmöglichkeiten erzielt werden.

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